Junge Fahrer im Mittelpunkt des Verkehrssicherheitstages der drei Recklinghäuser Berufskollegs, der für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisierte.
Rund 1200 Schülerinnen und Schüler des Kuniberg, Herwig-Blankertz- und Max-Born-Berufskollegs nahmen aus diesem Grund am groß angelegten Verkehrsübungstag teil.
Eine Vielzahl an Ausstellern und Stationen, die teilweise von Schülern selbst vorbereitet und betreut wurden, ermöglichten es den Jugendlichen, ihr Gefahrenbewusstsein zu schärfen.
So standen Fahr-, Aufprall- und Überschlagsimulatoren zur Verfügung. Angehende Erziehersensibilisierten für den Toten Winkel und die Bedeutung reflektierender Materialien, Sozialassistenten für die Probleme, die Menschen mit einem Handicap im Straßenverkehr haben. Die Verlängerung des Bremsweges durch 1 Sekunde Ablenkung, der Einfluss von Drogen, wie Alkohol und Medikamente, standen für die Berufsschüler/-innen ebenso auf dem Programm wie das richtige Verhalten am Unfallort. Parallel dazu konnte man sich Fahrerassistenzsysteme und die Ausstattung eines Rettungswagens erklären lassen. Auch zwei Flüchtlinglingsklassen des Herwig-Blankertz-Berufskollegs setzten sich mit der Thematik der Ersten Hilfe auseinander und informierten Flüchtlingsklassen der beiden anderen Berufskollegs.
In enger Zusammenarbeit mit der Polizei und der Feuerwehr Recklinghausen wurden ein Unfall simuliert und nachfolgende Rettungsmaßnahmen verdeutlicht und erklärt.
Hierbei konnten junge, teils schon aktive Auto- bzw. Motorradfahrer, sich live im Rahmen einer Aufprallsimulationen überzeugen, welche Gefahren durch Unachtsamkeiten wie zum Beispiel der Handy-Nutzung am Steuer entstehen.
„Alle Beteiligten hoffen, einen kleinen Beitrag zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr geleistet zu haben. Die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Organisatoren hat einen interessanten informativen Tag ermöglicht, die Rückmeldungen sind sehr positiv.“, so Frau Wagner-Nierhauve vom Herwig-Blankertz-Berufskolleg. Die Resonanz gab den Veranstaltern der drei Recklinghäuser Berufskollegs Recht, alle Beteiligten waren mit vollem Eifer an den vielen Stationen rund um das Thema Verkehr im Einsatz.