Auszubildende informieren sich über Klima- und Umweltschutz
„Klimaexpedition“ und „Planspiel Südsicht“ im Kreishaus
Wie hängen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zusammen? Dieser Frage sind rund 60 Auszubildende in den Veranstaltungen „Planspiel Südsicht“ und „Klimaexpedition“ im Kreishaus nachgegangen. Die Aktionen sollen die Auszubildenden ermutigen, eigene nachhaltige Projektideen für den Wettbewerb „Klima Challenge Ruhr“ vom Regionalverband Ruhr (RVR) zu entwickeln, bei dem der Kreis Recklinghausen Partner ist.
Die Auszubildenden aus dem Bereich Garten und Landschaftsbau des Herwig-Blankertz-Berufskollegs nahmen gemeinsam mit den Auszubildenden des Kreises aus dem Kreisgartenbaulehrbetrieb sowie dem Kataster und den Geoinformationen teil. Claudia Stermer, Fachdienstleitung des Bereichs Bildung, begrüßte die jungen Menschen zu Beginn der Veranstaltung: „Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehen uns alle etwas an. Auch der Kreis Recklinghausen möchte seinen Beitrag dazu leisten, die Metropole Ruhr ein Stückchen grüner zu machen und die Lebensqualität zu verbessern.“
In zwei Gruppen wurden die Azubis unter anderem über die Folgen und Auswirkungen des Klimawandels sowie über Maßnahmen zum Klimaschutz informiert. Beim „Planspiel Südsicht - Ein klimapolitischer Perspektivwechsel“ der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. übernahmen sie die Rollen von Parlamentariern der fiktiven Stadt „Cape Shore“ in dem Entwicklungsland „Ghanesien“. Gemeinsam diskutierten die Auszubildenden im großen Sitzungsaal des Kreishauses über Maßnahmen, die die durch den Klimawandel entstandenen Probleme der Stadt „Capeshore“ lösen könnten.
Veranstaltungen sollen nachhaltige Projektideen fördern
Das Angebot „Klimaexpedition – eine Interaktive Weltreise für Azubis“ der Geoscopia Umweltbildung klärte die Teilnehmer mit Hilfe von Live-Satellitenbildern über die Folgen des Klimawandels auf. Schwerpunkte waren unter anderem Themen wie Klimagerechtigkeit und Klimapolitik sowie globale Ernährungs- und Energiefragen. Darüber hinaus informierten sich die Auszubildenden über Handlungsmöglichkeiten im Klimaschutz.
Mit dem neu erlernten Hintergrundwissen sammelten die Auszubildenden im Anschluss an die Veranstaltungen eigene Projektideen, mit denen sie sich bei der „Klima Challenge Ruhr“ bewerben könnten: Ein Umstieg auf elektronische Geräte mit Akku im Kreisgartenbaulehrbetrieb oder die Bepflanzung der Rasenflächen auf dem Schulhof des Herwig-Blankertz-Berufskollegs zum Beispiel.